Wenn du deine Produkte oder deine Dienstleistungen erfolgreich verkaufen möchtest, musst du zuerst einmal so genau wie möglich wissen, wer eigentlich dein Zielpublikum ist. Wenn du dir jetzt denkst „Na eigentlich alle, ich möchte ja so viel wie möglich verkaufen!“, dann ist dieser Artikel genau richtig für dich. Hier erfährst du, warum „alle“ keine geeignete Zielgruppe ist und wie du in 5 einfachen Schritten die für dich perfekte Zielgruppe definierst. Um jene Personen anzusprechen, die genau dein Produkt oder deine Dienstleistung brauchen, ist es wichtig, dass du deine eigene Positionierung klar definiert hast. Dies hängt auch eng mit der Definition deiner Wunschzielgruppe zusammen.
Versetze dich einmal in die folgende Situation: du brauchst ein aktuelles Foto für deinen Lebenslauf. Es soll natürlich ein professionelles Foto von einem Fotografen oder einer Fotografin sein. Wo würdest du dich eher hinwenden: zum Fotografen, der ein breit gefächertes Portfolio auf seiner Website präsentiert – vom Familienshooting über Hochzeitsfotografie bis hin zu Tieraufnahmen – oder zur Fotografin, die sich laut ihrer Website besonders auf Businessportraits und Fotografie in Firmensettings spezialisiert hat? Du wirst wahrscheinlich die Fotografin mit der Spezialisierung auf Businessfotos wählen, weil sie ganz einfach genau das anbietet, was du gerade brauchst. Natürlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle, aber primär wirst du wahrscheinlich zu ihr tendieren, weil sie auf den ersten Blick das richtige Produkt für dich hat. Je gezielter du dich also positionierst, desto besser holst du deine Zielgruppe ab.
So definierst du deine Zielgruppe
Wir zeigen dir in 5 Schritten, wie du deine Zielgruppe klar umfassen und definieren kannst. Je klarer deine eigene Positionierung und die Definition deiner Zielgruppe ist, umso erfolgreicher wirst du potentielle Kunden ansprechen können. Das gilt nicht nur für Social Media, sondern für deinen gesamten Marketing-Auftritt. Wir beschränken uns hier auf die grundlegenden Schritte. Selbstverständlich kannst du, wenn du die Basis einmal gelegt hat, deine Zielgruppe weiter verfeinern. Beachte jedoch, dass du sie auch nicht zu eng fassen solltest, sonst entgehen dir womöglich potentielle Kundinnen und Kunden.
1. Welche Kunden hast du aktuell?
Sieh dir deinen aktuellen Kundenstock an bzw. die Kundinnen und Kunden, die du in der jüngeren Vergangenheit hattest. Gibt es bei diesen Personen Gemeinsamkeiten, außer, dass sie dein Produkt oder deine Dienstleistung erworben haben? Sind dies Kunden die dir Freude bereiten und dir Gewinn generieren oder erzeugen sie dir mehr Arbeit als sie dir finanziell einbringen?
2. Welche Kunden möchtest du (nicht) haben?
Wenn das Leben ein Wunschkonzert wäre: welche Kunden wären deine Idealkunden? Denke ganz frei nach und überlege dir ein paar Eigenschaften, die dein idealer Kunde oder deine perfekte Kundin hat. Dann überlege in die andere Richtung: welche Eigenschaften sollen deine zukünftigen Kunden auf gar keinen Fall haben? Was disqualifiziert sie davon, deine Kunden zu werden?
3. Erstelle einen „Kundenavatar“
Ein Kundenavatar ist die Vorstellung, die du von deinem Wunschkunden hast. Entweder existiert dieser Wunschkunde schon – dann gratulieren wir dir und du kannst auf diesem Wunschkunden deine Zielgruppe aufbauen. Wenn dieser Wunschkunde, allerdings noch nicht in der Realität existiert, dann musst du ihn dir mit allen Eigenschaften selbst „zusammenbauen“. In unseren Coachings haben wir uns unter anderem darauf spezialisiert, mit unseren Kunden diesen Kundenavatar zu erarbeiten. Ruf uns an oder schick uns eine Mail oder WhatsApp, wenn du Unterstützung bei der Erstellung deines Kundenavatars brauchst. Wir sind gerne für dich da!
4. Beobachte deine zukünftigen Kunden
Wenn du auf Social Media unterwegs bist, beobachte die Accounts deiner Mitbewerber und finde heraus, welche Themen bei deren Followern gerade diskutiert werden, welche Schwierigkeiten sie haben, die du mit deinem Angebot lösen könntest.
5. Die Situation deiner Wunschkunden
Stelle dir die Frage, in welcher Situation deine Wunschkunden sein müssen, damit sie dein Produkt oder deine Dienstleistung benötigen. Das gibt dir mehr Aufschluss darüber, auf welchen Social-Media-Plattformen du sie am ehesten antreffen wirst. Tauschen sie sich eher in Facebook-Gruppen aus? Oder sind sie hauptsächlich Konsumenten von themenrelevanten TikToks?
Fazit
Deine eigene Positionierung und die Ausarbeitung deiner Zielgruppe sind eng miteinander verbunden. Fang mit der Erarbeitung deiner Zielgruppe erst an, wenn deine Positionierung bereits abgeschlossen ist. Fasse deine Zielgruppe weder zu weit („meine Zielgruppe sind Frauen“) noch zu eng („meine Zielgruppe sind Single-Frauen in Führungspositionen mit mindestens zwei Kindern und keiner familiären Unterstützung“). Das klingt sicher einfacher, als es tatsächlich ist. Aber selbstverständlich ist auch die Findung deiner Zielgruppe ein Prozess, der laufend verbessert werden kann. Wenn du gerne Unterstützung bei der Ausarbeitung deiner Zielgruppe hättest, dann melde dich bei uns für ein unverbindliches Erstgespräch! Wir haben sicher das richtige Coaching für dich.
Quellen, Inspirationen: https://digitallotsen.com/ratgeber/ , https://www.zielbar.de/